Hermann Rieger

Dr. Wolfgang Klein

* 28.01.1941

 15.09.2017

Der HSV trauert um Dr. Wolfgang Klein

Der ehemalige HSV-Präsident verstarb am 15. September 2017 im Alter von 76 Jahren.

 

Der Hamburger SV trauert um Dr. Wolfgang Klein. Der gebürtige Hannoveraner, der sowohl als aktiver Sportler wie auch als Präsident des HSV große Erfolge feierte, verstarb am 15. September im Alter von 76 Jahren. „Wir trauern um einen großen HSVer“, sagt der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen, „Dr. Wolfgang Klein hat nicht nur als Präsident der erfolgreichsten Zeit der Vereinsgeschichte, sondern auch als erfolgreicher Sportler große Spuren in unserem Verein hinterlassen.“

 

Klein, der als Journalist für das Hamburger Abendblatt und als Moderator für die "Sportschau der Nordschau" tätig war, ehe er als Jurist und Rechtsanwalt promovierte, trug mehr als 50 Jahre lang die Raute im Herzen. Am 9. Juni 1960 trat Klein als Mitglied in den HSV ein und wurde als aktiver Leichtathlet viermal Deutscher Meister im Weitsprung. Zudem vertrat er 1964 bei den Olympischen Spielen in Tokio die HSV-Farben und hielt über Jahrzehnte den Weitsprung-Rekord der Stadt Hamburg. Seine größten Erfolge für den HSV feierte Klein nach seiner aktiven Sportler-Karriere als Präsident des Hamburger SV. Von 1979 bis 1987 führte er den Verein, der in dieser Zeit zweimal die Deutsche Meisterschaft (1982, 1983), den DFB-Pokal (1987) und 1983 den Europapokal der Landesmeister gewann – noch heute der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

Auch nach seiner aktiven Zeit als Sportler und Funktionär blieb Dr. Wolfgang Klein dem Hamburger SV stets eng und freundschaftlich verbunden und war jederzeit als Gesprächspartner und Ratgeber geschätzt und beliebt. Mit ihm verliert der Hamburger SV eine große und bedeutende Persönlichkeit.

unser Mitgefühl gehört der Familie und allen

Freunden von Dr. Wolfgang Klein

 

 

Geniales und erfolgreiches HSV-Trio: Felix Magath (li.) Manager Günther Netzer (hi.) und Präsident Dr. Wolfgang Klein (re.)

 

 

 

 

Präsident Klein mit Trainer Happel (r.) und Manager Netzer (l.). Er nannte sie seine besten Freunde aus der HSV-Zeit